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Hypothekenzinssatz sinkt im Juni weiter auf 4,513%.

Der durchschnittliche Zinssatz für Hypothekarkredite sank im Juni auf 4,513 %, was eine Verbesserung der Finanzierungsbedingungen widerspiegelt.
25 Jul 2024 min de leitura
Der durchschnittliche Zinssatz für neue Wohnkreditverträge in Portugal verzeichnete im Juni 2024 einen neuen Rückgang und lag bei 4,513%. Dieser Rückgang spiegelt den in den letzten Monaten beobachteten Trend wider und bietet vielen Verbrauchern, die mit hohen Immobilienfinanzierungskosten konfrontiert waren, eine erhebliche Erleichterung.

Laut den neuesten Daten des Nationalen Instituts für Statistik (INE) erfuhr der durchschnittliche Zinssatz für neue Wohnkreditverträge einen bemerkenswerten Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Im Mai 2024 lag der Satz bei 4,654%, was im Juni einer Reduzierung um 0,141 Prozentpunkte entspricht. Dieser kontinuierliche Rückgang der Zinssätze ist besonders bedeutsam, da der Zinssatz für neue Wohnkreditverträge in den letzten acht Monaten stetig gesunken ist.


Erheblicher Rückgang der Zinssätze für neue Wohnkredite und Auswirkungen auf die Raten

In den letzten Monaten haben die jüngsten Rückgänge der Euribor und der Trend, sich für Wohnkredite mit günstigeren Mischzinsen zu entscheiden, zu einer erheblichen Reduzierung der auf neue Verträge angewendeten Zinssätze beigetragen. Im Juni lag der durchschnittliche Zinssatz für neue Wohnkredite bei 3,729%, nach einem Rückgang von 3,845% im Mai. Dieser kumulative Rückgang um 65,1 Basispunkte seit dem Höchststand im Oktober 2023 zeigt eine erhebliche Verbesserung der Finanzierungsbedingungen.

Bezüglich der Verträge zur Wohnungsbeschaffung haben die Zinssätze ebenfalls einen kontinuierlichen Abwärtstrend gezeigt und sich im Juni bei 3,706% eingependelt, was einem Rückgang um 12,0 Basispunkte im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dieser anhaltende Rückgang war entscheidend für die Reduzierung der Hausraten.

Folglich sank für in den letzten drei Monaten abgeschlossene Verträge der durchschnittliche Ratenbetrag im Juni auf 597 Euro, was einem Rückgang um 6 Euro im Vergleich zum Vormonat und einer Reduzierung um 2,0% im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres entspricht. Dieser Rückgang der Raten ist eine direkte Folge der günstigeren Bedingungen, die durch neue Kreditverträge angeboten werden.


Analyse der Wohnkreditraten im Juni: Stabilität im Wert, aber deutlicher jährlicher Anstieg

Trotz des Rückgangs der Zinssätze blieb der durchschnittliche Hausratenbetrag im Juni 2024 bei 404 Euro und entsprach damit dem Betrag des Vormonats. Diese Stabilität der Raten spiegelt die detaillierte Zusammensetzung der Zahlungen wider, die sich wie folgt aufteilt:

- Kapitaltilgung: 159 Euro, was 39% des gesamten Ratenbetrags entspricht.
- Zinszahlung: 245 Euro, was 61% des Gesamten entspricht.

Es ist wichtig zu beachten, dass trotz der Stabilität im Vergleich zum Vormonat der durchschnittliche Hausratenbetrag im Vergleich zum Vorjahr weiterhin erheblich höher ist. Im Juni 2023 betrug die durchschnittliche Rate 361 Euro, was bedeutet, dass die aktuellen Kosten um 11,9% höher sind, was einem durchschnittlichen Anstieg von 43 Euro entspricht. Zu dieser Zeit machte der Zinsanteil 53% der durchschnittlichen Rate aus.

Darüber hinaus zeigt das Bulletin, dass der durchschnittliche ausstehende Kapitalbetrag für alle Wohnkreditverträge im Juni 2024 erheblich gestiegen ist und auf 66.279 Euro anstieg, was einem Anstieg von 355 Euro im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dieser Anstieg des ausstehenden Kapitals verdeutlicht die zunehmende finanzielle Belastung der Kreditnehmer und spiegelt die anhaltenden Herausforderungen im Zusammenhang mit Wohnkrediten wider.


Auswirkungen und Zukunftsaussichten

Die Entwicklung der Zinssätze war für die Portugiesen eine ständige Sorge, da der Wert der monatlichen Raten das Haushaltsbudget erheblich beeinflussen kann. Der im Juni beobachtete Rückgang könnte den neuen Wohnkreditkunden eine gewisse finanzielle Erleichterung verschaffen und zu einer leichten Erholung des Immobilienmarktes beitragen.

Zusammenfassend bietet der Rückgang auf 4,513% ein positives Signal in einer Phase wirtschaftlicher Unsicherheit und könnte sich positiv auf die Nachfrage nach Wohnkrediten auswirken. Allerdings wird die Aufrechterhaltung dieses Trends von verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren abhängen, einschließlich zukünftiger Entscheidungen der Zentralbank und der Entwicklung der globalen Finanzmärkte.

Text adaptiert von Idealista
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